Ich halte mich jetzt schon einige Tage in Mecklenburg-Vorpommern auf. Es gab einen Besuch im „Bärenwald-Müritz“ und dann blieb ich 3 Tage am Lübkowsee bei Ferdinandshof.
Am See befindet sich die kleine Gaststätte „Melittas Seeblick“. Direkt an der Gaststätte kann man auf der Wiese parken und auch verbleiben. Zur Not würde Melitta auch ein Stromkabel rauslegen oder den Wassertank auffüllen. Sie ist sehr gastfreundlich, ein wirklich schöner Ort zum Verweilen.
Ich konnte dort leider nicht länger bleiben, da das Internet hier eine Katastrophe ist. Und durch meinen Reiseblog bin ich darauf angewiesen. Ich bin mal gespannt, wann Frau Merkel, wie versprochen, die katastrophale Digitalisierung voranbringt.
Danach bin ich Richtung Nordwest gefahren und am Pfingstsonntag in Stolpe an der Peene hängen geblieben. Es war schon später Nachmittag, als ich einen Platz zum Übernachten gesucht habe. Gefunden habe ich dann die Wiese am Pelsiner See.
Ich wollte nur eine Nacht bleiben, bin jetzt aber schon 3 Tage hier mehr oder weniger allein. Das ist eigentlich der optimale Platz zum Freistehen. Ich war jeden Morgen vor dem Frühstück im See schwimmen, um die 20 Grad warm. Lotte kann den ganzen Tag draußen rum eiern, ohne dass ich ewig auf sie aufpassen muss. Ab und zu fährt mal ein Auto auf die Wiese. Aber abends, wenn alle Badegäste weg sind, wird es sehr still hier – ein kleines Paradies solange das Wetter mitspielt.
Ronald, mein temporärer Nachbar im Wohnmobil nebenan war vorgestern morgens um 5 Uhr schwimmen. Er sagte, als ihm ein Biber entgegen geschwommen sei, habe er sich doch etwas erschrocken. Die im Wasser liegenden Stämme wurden von der Biberfamilie gefällt. Leider habe ich keines der scheuen Tiere vor die Kamera bekommen.
Ich werde hier nicht zum letzten Mal gewesen sein. Ein Platz in der Natur nach meinem Geschmack.