Weinkellerei Artcava

Als ich vor zwei Tagen am späten Nachmittag vom Montserrat herunter kam, habe ich entschieden, trotz Dunkelheit, einen anderen Stellplatz zu suchen. Der Parkplatz bei Montserrat war zwar sauber und fast leer, aber solche Plätze haben oft Überraschungen: Vielleicht leert die Müllabfuhr die Mülltonnen morgens um 05:00 Uhr oder der erste Bus kommt um diese Zeit.

Also habe ich auf „Stellplatzradar“ nachgesehen, was in der Nähe ist und bin auf diesen Platz gestoßen: Wohnmobil Stellplatz bei der Weinkellerei „Artcava“ mit Wifi, Wasserversorgung und -entsorgung, gebührenfrei. Nach ca. einer Stunde Fahrzeit sind wir im Dunkeln angekommen.

Das Plakat zeigt sechs Männer, die Betreiber der Weinkellerei "Artcava".
Reiseblog: Plakat Artcava

Der Stellplatz ist nicht wirklich außergewöhnlich. Was aber erwähnenswert ist, ist die Weinkellerei.

Am nächsten Morgen bin ich mit Lotte etwas über das Gelände marschiert. Vier Männer standen vor der Tür. Ich grüßte und fragte, ob jemand Englisch spricht. Einer, der sich als Ramon vorstellte, sagte: „Yes, everybody here, because we are smart!“ Und musste lachen. 

 

Im Inneren der Weinkellerei
Reiseblog: Kellerei

Später am Nachmittag ging ich in die Kellerei und kaufte Weiß- und Rosewein bei Ramon. Ich sagte ihm, wenn der Wein gut ist, schreibe ich etwas im Reiseblog darüber.

Später, es war schon dunkel, bin ich dann mit der Kamera hingegangen und habe einige Fotos geschossen. Zum Teil muss ich die Qualität der Bilder entschuldigen, da ich ohne Stativ fotografiert habe.

zwei der drei Besitzer von Artcava
Reiseblog: Eric und Ramon

Ramon bot mir an, die Kellerei zu zeigen und erklärte, dass die Grundmauern dieses Hauses ca. 1000 Jahre als seien, aber jetzt natürlich viel umgebaut und angebaut sei.

 

 

altes Esszimmer restauriert
Reiseblog: altes Esszimmer

Ramon zeigte mir den alten, wirklich schönen Teil des Hauses.

 

 

altes Gewölbe neben Esszimmer
Reiseblog: altes Gewölbe neben Esszimmer

 

Nochmal der 1000 Jahre alte Olivenbaum in der Dämmerung beleuchtet.
Reiseblog: Olivenbaum

 

Und im Patio stand ein 1000 Jahre alter Olivenbaum, eindrucksvoll.

Ramon zeigte mir noch den Weinkeller, aber die Bilder wurden nichts. Er erklärte mir, dies sei eigentlich eine Sektkellerei. Aber man verkaufe auch den Wein der benachbarten Weingüter. Nur hier würde ausschließlich Sekt produziert.

Ich habe abends den Weißwein probiert und dachte, darüber muss ich schreiben. Ein schöner Platz für Wein trinkende Wohnmobilfahrer.

Vom Weingut Celler Can Battle blickt man über die Reben zum ca. 35 KM entfernten Montserrat.
Reiseblog: Blick auf den Montserrat

Noch ein letzter Blick auf den Montserrat, der sehr gut vom Weingut „Celler Can Battle“ zu sehen ist und dann ging es gestern Mittag weiter Richtung Südwesten.

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