Ungarn, Budapest und etwas Politik

Heute schreibe ich wieder im Reiseblog über meine aktuelle Gegenwart, über Ungarn, den Plattensee und auch etwas über Budapest.

Ich bin schon weiter gefahren und bereits gestern im Norden Rumäniens angekommen.

Aber bevor es zum Thema geht, vorab wieder ein klein wenig Politikpolemik. Ich habe beim Fahren viel Zeit und denke dabei an dies und das. So ist mir aufgefallen, dass die Mainstreammedien eine riesige Kampane für alle möglichen Minderheiten gestartet haben. Allen voran die irre Grünenkampagne der Transsexuellen. Mir kommt das mit diesem „Genderunsinn“ so vor, als sei es eine Kampfansage an Heteros und Bürgerliche.

Da gibt es diese „Emilia Fester“ im deutschen Bundestag. Sie hätte als 23 Jährige den Sprung in das sowieso schon total aufgeblasene Parlament gar nicht geschafft. Sie kam über die Liste der Hamburger Grünen in den Bundestag und ist die jüngste Abegordnete aller Zeiten. Da muss irgend etwas schief gelaufen sein bei den Grünen. Die haben diese Emilia wahrscheinlich nur mit einer studierten Poltikwissenschaftlerin verwechselt. Oder, die Grünen verachten einfach das Volk und die über 80 %, die sie nicht gewählt haben.

Aber zurück zu dieser Emilia: Was ist bei der in der frühen Kindheit schief gegangen? Mit 23 Jahren Lebenserfahrung kann man wahrscheinlich nicht mehr tun im deutschen Bundestag, als diesen scheinbar von Wahnvorstellungen beeinflussten Unsinn, den sie heraus plappert oder veranstaltet. Da beschwert sie sich, dass das mit € 10.000,-/Monat dotierte Amt ihr die Jugend stielt. Dann veröffentlicht sie ein Tanzvideo mit einer anderen grünen Abgeordneten. Und diesen Unfug steigert sie noch, indem sie eine Gruppe Transsexueller aus Hamburg (Schwule sind ausgeladen, wenn ich mich recht erinnere) nach Berlin mehrtägig einlädt, um ihnen den Politikbetrieb nahezubringen. Bezahlt werden soll das alles vom Bundespresseamt, heisst es und nicht von Steuergeldern.

Aber allerliebste Emilia: Wer bezahlt denn wohl das Bundespresseamt? Etwa die Abgeordneten? Oder die Industrie? Oder vielleicht Allah?

Solche Zustände sind nur ein Spiegel für die Gesamtsituation in der BRD. Diese ganze Politikbagage ist komplett verblödet und ist nur dort, um sich persönlich zu berreichern. Bürgernahe Enscheidungen hat es auch schon unter der Ära Merkel nicht mehr gegeben. Es hat sich etabliert, dass keine Entscheidungen mehr aufgrund von Ethik und Moral getroffen werden, sondern am Rande der Kriminalität oder darüber hinaus, wie man bei den Maskendeals gesehen hat. Und diese Deals sind nur die Spitze des Eisberges…

So, nun kennen alle Emilia Fester und es kann mit Ungarn weiter gehen.

Was war denn vor Ungarn? Ach ja, Österreich, ich meine natürlich nicht geographisch, sondern in meiner Vitae.

Vor mehr als einer Woche überqueerte ich die Grenze nach Ungarn und fuhr direkt zu Plattensee. Dort wartete mein Camperfreund Frank Eilig (das ist nicht sein Nachname, sondern sein Motto. Deshalb nenne ich ihn hier „Freilig“). Der hat es immer ganz eilig und ist auch immer schnell weg. Aber jetzt war er erstmal da, zwar eilig, aber da. Er kannte das hier, war schon mehrere Male am See.

Er zeigte mir einen netten Stellplatz fast direkt am Seeufer, an welchem wir zwei Tage übernachteten.

Mit E-Bike und Scooter fuhren wir ein wenig herum. Die Ortschaften erinnerten mich sehr stark an die Ostseebäder. Alles sehr aufgeräumt und touritisch. Das Publikum ist eher jenseits der 50. Aber trotzdem alles ist nett und sauber. Den Nach zwei Tagen verlegten wir an einen anderen Strand an einer befahrenen Straße. Freilig wollte hier übernachten, ich nicht. Ich fand einen wirklich schönen Grillplatz im Wald über dem Nordufer des Plattensees.

Der Plattensee heißt auch Balaton und ist der größte Binnensee Mitteleuropas, größer als Genfer- oder Bodensee. Allerdings ist er nur 3,5m im Schnitt tief, an der tiefsten Stelle 12 m. Ich erinnere mich, dass während der Zeit des „Eisernen Vorhangs“ der Balaton ein beliebtes Reiseziel für die Ostdeutschen war, Ungarn war erlaubt. Der Balaton und Budapest sind die touristischen Hauptziele in Ungarn. Sonst ist Ungarn flach und Landwirtschaft bestimmt die Landschaft. Die Fahrt später Richtung Osten zu rumänischen Grenze war daher auch eher eintönig.

Freilig und ich trafen uns nochmal am nächsten Tag und verbrachten eine Übernachtung auf einem Campingplatz in der Nähe. Am Abend tranken wir etwas zusammen und er sagte, er wolle am nächsten Morgen um 10:00 Uhr aufbrechen. Ein paar Minuten später war es dann 09:30 Uhr. Und am nächsten Morgen: Schwups, 09:00 Uhr war Freilig weg. Er wollte dann irgendwo auf mich warten, um noch einen Kaffee zusammen zu trinken. Eine halbe Stunde später bekam ich eine Nachricht, dass er jetzt eine Stunde gewartet habe und weiter gezogen sei, er habe es eilig.

Ich fuhr auf der Autobahn weiter Richtung Osten und steuerte einen Campingplatz an, den mir Freunde empfohlen hatten. Die Maut für 10 Tage und € 26,- kann man online abschließen. Die Autobahnen in Ungarn sind überwiegend leer und gut in Schuss. Die Landstraßen sind zum Teil in so schlechtem Zustand, dass ich nur 40 km/h fahren konnte – sehr schlecht.

Und dann dieser Campingplatz mit Therme in Töröksentmiklos. Er soll einfach, aber sauber sein, sagten die Freunde, welche diesen empfahlen. Naja, ich blieb zwei Tage und habe nur einmal geduscht und das will was heißen. Normalerweise dusche ich an einem Tag zweimal eine halbe Stunde auf dem Campingplatz.

Also gings weiter. Ich fuhr noch zum Lidl in Törös… , um meine Resourcen aufzufüllen und dann weiter bis Rumänien. In Ungarn gibt es alles wie in Deutschland: Aldi, Deichmann, Rossmann usw.. Tabak kauft man in den staatlichen Läden, die auch gut ausgestattet sind.

Und dann noch kurz vor der rumänischen Grenze der sauberste Rastplatz, den ich je gesehen habe. Nicht eine Kippe oder Papier auf dem Boden. Ich war allein dort und nur sehr wenig Verkehr auf der Autobahn, ideal für eine kleine Pause.

Das hätte ich jetzt beinahe vergessen: Budapest! Wie der Zufall es will, bekam ich eine Nachricht von meinem Cousin, welcher mit Ehefrau eine Donauschiffsreise mache. Ob ich in der Nähe von Wien sei. Oh Gott, Wien… Camper und große Städte vertragen sich nicht; zu viel Verkehr, zu kleine Parkplätze… Dann hätte ich aber wieder zurück gemusst Richtung Österreich und das wollte ich nicht unbedingt. Es stellte sich heraus, dass das Schiff als letzte Station in Budapest hielt. Mir graute davor, aber ich sagte zu, zwischen Balaton und Törösmikls einen Abstecher nach Budapest zu machen.

Das Durchfahren am Abend davor war eine Katastrophe. Etwas außerhalb fand ich einen halbwegs brauchbaren Platz zum Übernachten. Am nächsten Morgen suchte ich dann auf der Karte einen geeigneten Parkplatz in der Nähe des Treffpunktes, welcher direkt an der Erzsebetbrücke über die Donau war. Das schreibe ich jetzt, weil es für andere Camper ein schöner Ausgangspunkt ist, um Budapest zu besuchen. Der Platz war in der Nähe der Citadelle in einem Wohngebiet an einem Park. Hier stellte ich den Camper ohne Gebühren ab und fuhr die 500 Meter hinab zur Brücke an der Altstadt.

Und hier noch die Karte von dem Parkplatz. Man könnte auch 2 oder 3 Tage dort ungestört stehen. Und subjektiv gefühlt, war es auch sicher.

Und noch etwas habe ich beinahe vergessen: Das Titelbild entstand an einem Stellplatz mit einem kleinen sehr liebevoll gestalteten Gartenrestaurant in Fanilienbetrieb, wo es abends warmes Essen gibt. Ich habe dort eine ruhige Nacht verbracht. Wirklich sehr zu empfehlen.